Regulatory density and speed of regulation are steadily increasing as a result of new or amended laws, ordinances and guidelines. Our public law team follows developments in state and administrative law, and in particular in business administration law, closely in order to engage with our clients on all challenges in these areas and to assist them with the highest level of expertise, and to represent them before administrative bodies and the courts. Our clients include private individuals, public and private companies as well as public authorities (municipalities, cantons, Confederation).
As lawyers, we accompany and represent our clients in public law matters before administrative authorities and courts at all levels of government (municipalities, cantons, Confederation) and broadly based professionally. We also provide advice and support to our clients in dealing with legal risks and in the avoidance of legal disputes. We accompany our clients through difficult negotiations – whether on the part of individuals and companies or on the part of communities – in order to achieve the best results for them. We are at your disposal when it comes to reorganizing or outsourcing a branch of administration, creating and implementing new legal foundations, or drafting and negotiating service agreements and other administrative agreements. Based on ourin-depth knowledge of the proceedings and our independent position, we also conduct administrativeinvestigations for our clients. Finally, with our particular scientific background, we are performing peer review work to resolve specific legal issues in state and administrative law.
Our team has extensive experience and in-depth expertise in the following areas of state and administrative law:
Wenn ein Gericht als Vorinstanz des Bundesgerichts, das Bundesverwaltungsgericht oder ein oberes kantonales Gericht, z.B. das kantonale Verwaltungsgericht, eine Angelegenheit an die Vorinstanzen zurückweist, besteht stets eine grosse Unsicherheit, ob dieser Rückweisungsentscheid vor der nächsthöheren Instanz, dem Bundesgericht, angefochten werden darf. Die prozessualen Hürden bei der Anfechtung von Rückweisungsentscheiden sind ausnehmend hoch. Rückweisungsentscheide gelten als Zwischenentscheide. Zwischenentscheide sind aber nur unter den Voraussetzungen von Art. 93 Abs. 1 Bundesgerichtsgesetz (BGG[1]) anfechtbar. Danach muss das Bundesgericht auf eine Beschwerde gegen eine Zwischenverfügung nur eintreten, wenn entweder ein nicht wieder gutzumachender Nachteil abgewendet werden kann oder wenn die Gutheissung der Beschwerde sofort einen Endentscheid herbeiführen könnte und damit ein bedeutender Aufwand an Zeit oder Kosten für ein weitläufiges Beschwerdeverfahren vermieden werden kann. Diese Hürde ist nur sehr schwer zu nehmen.
Mit der Verordnung 2022/2560 hat die EU ein neues Regelwerk eingeführt, um drittstaatliche Subventionen, die den Binnenmarkt verzerren, zu überwachen und zu regulieren. Damit sollen Wettbewerbsverzerrungen durch Subventionen aus Nicht-EU-Staaten verhindert werden, insbesondere in Fällen von Übernahmen, Fusionen oder öffentlichen Vergabeverfahren. Die Verordnung ermöglicht der Kommission, Untersuchungen durchzuführen und erforderliche Massnahmen zu ergreifen, wie z.B. Rückzahlungen von Subventionen oder Untersagungen von Zusammenschlüssen. In der Praxis könnten davon bald schon Schweizer Unternehmen, die auf dem EU-Binnenmarkt tätig sind, betroffen sein. Die EU-Kommission hat bereits erste Prüfungen chinesischer Unternehmen eingeleitet, um die Einhaltung der neuen Regelungen zu gewährleisten. Der vorliegende Beitrag bietet einen Überblick über die EU-Regelung von Drittstaatsubventionen und die aktuelle Kommissionspraxis. Zudem wird die praktische Relevanz der VO 2022/2560 insbesondere für Schweizer Unternehmen beleuchtet und anschliessend bewertet.