Regulatory density and speed of regulation are steadily increasing as a result of new or amended laws, ordinances and guidelines. Our public law team follows developments in state and administrative law, and in particular in business administration law, closely in order to engage with our clients on all challenges in these areas and to assist them with the highest level of expertise, and to represent them before administrative bodies and the courts. Our clients include private individuals, public and private companies as well as public authorities (municipalities, cantons, federal government).
As lawyers, we accompany and represent our clients in public law matters before administrative authorities and courts at all levels of government (municipalities, cantons and the Confederation) and broadly based professionally. We also provide advice and support to our clients in dealing with legal risks and in the avoidance of legal disputes. We accompany our clients through difficult negotiations – whether on the part of individuals and companies or on the part of communities – in order to achieve the best results for them. We are at your disposal when it comes to reorganizing or outsourcing a branch of administration, creating and implementing new legal foundations, or drafting and negotiating service agreements and other administrative agreements. Based on ourin-depth knowledge of the proceedings and our independent position, we also conduct administrativeinvestigations for our clients. Finally, with our particular scientific background, we are performing peer review work to resolve specific legal issues in state and administrative law.
Contact Partner: Isabelle Häner
Our team has extensive experience and in-depth expertise in the following areas of state and administrative law:
Ab 1. Januar 2026 dürfen berufsmässige Parteivertreterinnen Verfahrenshandlungen in
öffentlichrechtlichen Angelegenheiten im Kanton Zürich nur noch elektronisch vornehmen. Mit Urteil vom 3. Dezember 2024 erklärt das Bundesgericht das «Digitalisierungs-Obligatorium» als zulässig und weist eine dagegen gerichtete Beschwerde ab. Das Bundesgericht unterstreicht das öffentliche Interesse an der Digitalisierung von Verwaltungs- und Verwaltungsrechtspflegeverfahren. Das Urteil ist bedeutsam für Kantone, die eine ähnliche Regelung anstreben wie der Kanton Zürich.
Das Bundesverwaltungsgericht hat in einem wegweisenden Entscheid vom 12. November 2024 die Beschwerdelegitimation eines Unternehmens grundsätzlich bejaht, das sich gegen die Übernahme einer (angeblichen) Konkurrentin durch einen Staatsbetrieb (spezialgesetzli-che Aktiengesellschaft des Bundes, Post AG) zur Wehr setzte. In diesem Fall konnte das Bundesverwaltungsgericht - zumindest dem Grundsatze nach - einen wichtigen Entscheid zur Stärkung des Rechtsschutzes gegenüber der privatwirtschaftlichen Tätigkeit des Staates fällen. Der Entscheid ist aber nicht rechtskräftig und beinhaltet lediglich eine Rückweisung an die Vorinstanz zur Klärung, ob tatsächlich ein Konkurrenzverhältnis vorliegt und sich die Tätigkeit der von der Post AG neu erworbenen Aktiengesellschaft negativ auf die Geschäftstätigkeit der Beschwerdeführen auswirkt.
Die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) bringt tiefgreifende Veränderungen für den Handel mit der EU. Als Teil des EU Green Deals zielt sie darauf ab, sicherzustellen, dass Produkte wie Soja, Palmöl, Kaffee, Kakao, Holz und Rindfleisch, die in der EU gehandelt werden, nicht zur Entwaldung beitragen oder diese verursachen. Sie ist bereits am 30. Juni 2023 in Kraft getreten und ersetzt schrittweise die bisherige EU-Holzhandelsverordnung (EUTR). Auf Vorschlag der EU-Kommission hat das Parlament der Europäischen Union letzte Woche der Verlängerung der Umsetzungsfristen um 12 Monate zugestimmt. Grosse Unternehmen müssen die Anforderungen daher erst ab dem 30. Dezember 2025 und kleine und mittlere Unternehmen ab dem 30. Juni 2026 umsetzen. Zur Unterstützung der betroffenen Unternehmen bei der konkreten Umsetzung der EUDR hat die EU-Kommission am 2. Oktober 2024 zusätzliche Leitlinien publiziert.