L'évaluation des chances et des risques d'une procédure judiciaire est effectuée en amont lorsque nous élaborons la stratégie d'un procès avec nos clientes et clients suisses ou internationaux. Grâce à nos connaissances techniques et à notre expérience, nous sommes en mesure d'examiner l'aspect économique et de tenir compte des particularités spécifiques et locales. La persévérance et le pragmatisme mènent à des solutions durables.
Nous prenons en charge des mandats de contentieux dans tous les domaines spécialisés que nous couvrons, en particulier dans les affaires relevant du droit des contrats, du droit commercial, du droit des sociétés, du droit des médias et des faillites. En cas d'assainissement d'entreprises, nous conseillons et représentons nos clientes et clients dans toutes les questions du droit de l’insolvabilité et nous les aidons à faire valoir leurs créances.
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Das Bundesgericht bestätigte am 29. April 2024, dass die Konkursübereinkunft mit dem Königreich Bayern von 1834 weiterhin gültig ist und daher Vorrang vor den Bestimmungen des IPRG hat. Da diese Übereinkunft nie gekündigt oder aufgehoben wurde, gilt sie nach wie vor als völkerrechtlicher Vertrag, der gegenüber dem internen kantonalen Recht und dem späteren IPRG Vorrang hat. Aufgrund dieser weiterhin bestehenden Übereinkunft war eine Anerkennung des deutschen Insolvenzdekrets nach Art. 166 ff. IPRG nicht erforderlich. Folglich war der deutsche Insolvenzverwalter berechtigt, das Abtretungsbegehren nach Art. 260 SchKG zu stellen, ohne dass es eines weiteren Verfahrens bedurfte.
In der früheren – noch unter Geltung von Art. 159 Abs. 2 OG – publizierten bundesgerichtlichen Rechtsprechung wurde die Vorstellung, die in einem Prozess betreffend unwirtschaftliche Praxistätigkeit obsiegende Krankenversicherung habe ihre Anwaltskosten selber zu übernehmen, als «inéquitable» bzw. als stossend qualifiziert (vgl. BGE 119 V 448 E. 6a S. 456). Diese Würdigung dürfte zumindest teilweise auf der Annahme beruht haben, dass das Führen solcher Prozesse zwar zum amtlichen Wirkungskreis der Krankenversicherungen gehört, aber nicht zu ihrem Kerngeschäft. Besonders kleinere Kassen ohne eigenen Rechtsdienst wären ohne anwaltliche Unterstützung bei der Prozessführung überfordert. Mit Urteil vom 18. September 2023 (BGE 149 II 381) hat das Bundesgericht eine Änderung dieser Praxis beschlossen.